Mittwoch, 4. Juni 2008

Chef vom Dienst: Florian Schleicher (whoelse)

Florian Schleicher (whoelse), Foto: Stefan DonatTätigkeit bei KOMMunity Press & Services: Chef vom Dienst und stellvertretender Chefredakteur. Redaktionelle Übergabe an das Nachfolgerteam ab 2010. Fragen zu diesem Weblog siehe Hintergrundinfos.

E-Mail an Florian Schleicher: whoelse@kommunity.at

Ausbildung: derzeit Student (Vollzeit) am FHWien-Studiengang Kommunikationswirtschaft der WKW, Jahrgang 2010.

Bisherige Arbeitgeber/Kunden: Kapsch (New Media & Strategic Marketing), BBDO (Account Management), Aktionsgemeinschaft Uni Wien (Campaign Management)

KOMMPress: Was reizt Sie beruflich am meisten?

Schleicher: Gemeinsam mit einem Team an herausfordernden, vor allem abwechslungsreichen Projekten zu arbeiten und dabei neue Horizonte zu entdecken.

KOMMPress: Was wollten Sie schon immer einmal machen?

Schleicher: In der Weltgeschichte herumreisen und sie erleben.

Mehr Informationen gibt es auf der persönlichen Homepage und dem Twitter-Microblog von Florian Schleicher.

Berichte und Interviews von Florian Schleicher:
(Stand: 2010)

Sonntag, 25. Mai 2008

„Gaming for Glory“

FHWien Studierende beim serious gamingAufbauen, verteidigen, positionieren - rund 600.000 Spieler sind beim (kostenlosen) Online-Strategiespiel Die Stämme bereits aktiv. Seit Februar 2008 „zocken“ auch 76 Studentinnen und Studenten vom Jahrgang 2010-Dipl des FHWien-Studiengangs Kommunikationswirtschaft der WKW das beliebte Browsergame.

Ihr Ziel: Ausloten von Kommunikationsmöglichkeiten und Bekanntmachung der FHWien auf dieser Plattform. Eine spielerische Vorlesung der anderen Art.

„Wir zocken!“

Was sind die Erfolgsfaktoren für Markenpositionierungen in Online-Welten? Ist integrierte Kommunikation auf solchen Plattformen überhaupt einsetzbar? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Studierende der KOMM im Rahmen der Vorlesung Multimediakommunikation seit sie von Lektor Mag. Robert Kana Anfang Februar zum „Zocken“ motiviert wurden. Sie sind auf Welt 23 als Mitglieder des Stammes „fh.komm“ anzutreffen, bauen Dörfer, führen Kriege, schließen Bündnisse und: Kommunizieren. Mit großem Erfolg, denn der Fachhochschul-Stamm gilt als vertrauenswürdiger Ansprechpartner und professionell geführt.

Das Stammesvideo des Jahrgangs 2010-Dipl auf Youtube:


Positioning of brands in digital networks?

Die in „Real Life“ eingesetzten Kommunikationsinstrumente zur Markenpositionierung sind im virtuellen Leben meist nicht genauso anwendbar, Online-Welten funktionieren nach anderen Gesetzmäßigkeiten: Hier gehört die Marke den Konsumenten, Markenführung wird schwieriger. Werbung kann in solchen Spielewelten zu Irritationen bei den Usern führen, auf der „Stämme“-Plattform führt ihr Einsatz zum Ausschluss vom Spiel.

Der nächste Schritt ist die kommunikative Vernetzung

FHWien Studierende beim serious gamingSo mussten andere Wege gefunden werden: Um Wiedererkennungseffekte zu schaffen, wurde das Logo der FHWien grafisch leicht verändert und als Stammeslogo eingesetzt, weitere Schritte waren das Erstellen eines Präsentations-Videos für Youtube, die StudiVZ-Gruppe „KOMM zum STAMM“ und das Einrichten eines Stammtisches in der Katine des wko campus wien, um Präsenz zu zeigen. Der nächste Schritt ist die kommunikative Vernetzung zwischen dem Online-Spiel, dem KOMMPress-Weblog und später auch der FHWien-Homepage.


„Das ist der richtige Ansatz“

FHWien Studierende beim serious gamingMitte Mai präsentierte Lektor Robert Kana das Projekt „Gaming for glory“ in Paris beim EACA Kongress (KOMMPress berichtete auch über die Teilnahme von Studierenden) . „Die Idee ist sehr gut angekommen. Allgemeiner Tenor war, dass dies der richtige Ansatz für Veränderung ist, da das klassische Agenturgeschäft bedingt durch Web 2.0 bald zusammenbrechen wird – was auch durch Zahlen belegt wurde“, fasst Kana die positive Resonanz zusammen. Das Projekt ist „work in progress“ und wird nach Vorlesungsende von einem Teil der Studierenden fortgeführt - angedacht ist etwa die Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes für Online-Plattformen und die Etablierung des Spiels als sinnvolles „Serious Game“.

FHWien Studierende beim serious gamingEin KOMMPress-Gastbeitrag von Studentin Isabella Henke und dem fh.komm Stamm-Leitungsteam.
»»» Mehr über „Strategie für Krieg und Markt“ lesen

Wie es auf Außenstehende wirkt wenn FHWien-Studierende „zocken“, wird sich anhand der Reaktionen zeigen:
»»» Präsentations-Video auf Youtube ansehen

»»» zum Spiel die-staemme.de

Strategie für Krieg und Markt?

Strategie ist die vorausschauende Planung zur Erreichung eines Zieles. Mit Hilfe eines Serious Games Projekts des FHWien-Instituts für Kommunikationsmanagement der WKW untersucht der Jahrgang 2010-Dipl Strategien im spannenden Kontext des Web 2.0.

Projektleiter und Lektor Mag. Robert Kana analysiert die notwendigen strategischen Überlegungen:

Wir spielen ein Strategiespiel (mit durchaus kriegerischem Kontext). In diesem Spiel ist es möglich, Strategie zu lernen: Als Überblick, der gebraucht wird, dass einzelne Maßnahmen nicht an den gesetzten Zielen vorbei arbeiten. Die Übertragung auf eine Marktsituation darf nicht 1:1 erfolgen. Die Reflexion von Markt und Krieg erst lässt die Unterschiede deutlich werden.

Ziele können unterschiedlich sein, sodass auch die Strategien sehr vielfältig ausfallen können. Unternehmensziele und Kriegsziele sind dabei jedoch niemals ident.

„Der Zweck des Krieges ist der Frieden“

Strategie formuliert den Weg, der zur Zielerreichung notwendig ist. „Der Zweck des Krieges ist der Frieden“, formuliert Clausewitz, der wichtigste Kriegstheoretiker Anfang des 19. Jahrhunderts. Gibt es keine Strategie, so verlieren die operativen Maßnahmen das Ziel leicht aus den Augen. Ohne Strategie wird der Krieg dann zum endlosen Krieg. Die Strategie überprüft also einzelne Maßnahmen und überlegt, ob diese zur Zielerreichung tatsächlich dienen.

Unternehmensziele sind keine Kriegsziele. Und dennoch formulieren viele strategische Paper kriegsähnliche Ziele. Nach wie vor. Das Ziel eine marktbeherrschende Stellung einzunehmen, beinhaltet zum Beispiel, andere aus dem Feld zu schlagen.

„Ein Unternehmen positioniert sich im Einklang mit seiner Umwelt“

Neben militärischen Zielen können Unternehmensziele ganz unterschiedlich ausfallen. Es sind Ziele, die ein Miteinander vor dem Gegeneinander positionieren. Solche Ziele sind heute unter dem Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) zusammengefasst. Ein Unternehmen will dann gar keine Herrschaftsstellung einnehmen, sondern positioniert sich im Einklang mit seiner Umwelt. Es wird alles daran setzen, seinen Nutzen, den es den Menschen bringt, zu kommunizieren. Die Aufgaben ändern sich. Ein solches Unternehmen hat das Ziel, der Umwelt zu vermitteln, für die Anderen verantwortlich zu sein. Diese Verantwortungsstrategie gründet auf der Tatsache, dass Unternehmen für Menschen (in Gesellschaften) da sind und sein sollen. Arbeiten Unternehmen gegen Menschen, so braucht die Gesellschaft diese nicht.

„Ein Krieg zerstört Werte und schafft ganz sicher keinen Mehrwert“

Wer strategische Aufgaben übernommen hat, muss sich sein Umfeld ansehen. Auch diese Überlegung geht auf Clausewitz zurück. Ein Kriegsumfeld benötigt spezifische Ziele (der Zweck muss sein, zu befrieden), ein Marktumfeld benötigt gleichfalls spezifische Ziele. Die Übertragung von Kriegszielen auf den Markt würde den Markt zum Kriegsschauplatz machen, obwohl er das nicht ist: Der Markt ist ein Schauplatz auf dem Menschen sich treffen, um sich auszutauschen und einander dadurch gegenseitig zu bereichern. Der Markt hat eine wichtige soziale Funktion, die Mehrwert schafft. Ein Krieg hingegen zerstört Werte und schafft ganz sicher keinen Mehrwert (sondern neue Umweltbedingungen).

„Sich durchsetzen müssen/wollen GEGEN andere...“

Die Gefahr eines solchen Spieles wie jenes, das wir spielen, liegt darin, dass Menschen den Unterschied von Krieg und Markt nicht auseinanderhalten können. Da es sich bei Die Stämme um das erfolgreichste Strategiespiel im deutschsprachigen Raum handelt, das noch dazu während der Arbeitszeiten gespielt wird, kann angenommen werden, dass die in Unternehmen ablaufenden Prozesse Ähnlichkeiten mit jenen eines Kriegsspiels aufweisen. „Sich durchsetzen müssen/wollen GEGEN andere, sich verteidigen, andere austricksen und hintergehen, mit verdeckten Karten spielen anstatt offen zu sein, eigene Ziele verfolgen statt gemeinsame, mehr erhalten wollen als andere etc.“, all diese Phänomene finden sich ja ungehemmt in den Unternehmen und den Menschen selbst.

Wenn tatsächlich Krieg und Markt als ein kulturelles Phänomen nicht mehr trennscharf unterschieden werden können, weil die kulturellen Bedingungen sich kriegsähnlichen Situationen und kriegsähnlichem Verhalten annähern, dann tut eine Auseinandersetzung mit Krieg und Markt not. Das bewusste Spielen von kriegsähnlichen Situationen bringt uns der Unterscheidung von Krieg und Markt näher als die Tatsachen, die vorliegen, wegschieben zu wollen.

„Die wenigsten Menschen haben gelernt strategisch zu denken.“

Die Aufhebung der Hierarchien in den Unternehmen bringt neue Machtverteilungen mit sich. Dies verleitet Menschen allzu leicht dazu, einen Kriegsschauplatz zu sehen, wo Marktbedingungen gelten müssen, um einen Mehrwert zu schaffen. Und wenn es Krieg ist, der geführt wird, dann muss es ein Krieg sein, der seinen Zweck erfüllt: Frieden zu schaffen. Und die große Frage bleibt bestehen, ob all jene, die Krieg führen am falschen Platz (Markt), sich tatsächlich auf das große Ziel des Friedens einschwören und alle Maßnahmen so setzen, dass durch kriegsähnlichen Umgang Frieden hergestellt werden kann. Wir denken, nein, das können sie nicht. Denn die wenigsten Menschen haben gelernt strategisch zu denken. Sie führen dann Krieg, ohne Frieden herstellen zu können. Und dies ist der Anlass, dass wir spielen.

Ein KOMMPress-Gastbeitrag von Projektleiter Mag. Robert Kana.
»»» Mehr über das Projekt Gaming for Glory lesen

Donnerstag, 10. Mai 2007

Mitgründer und Kreativleiter: Karl Schauenstein (moritz)

Karl "moritz" Schauenstein, Foto: ripTätigkeit bei KOMMunity Press Service: Gründer gemeinsam mit Richard Pyrker (rip) sowie Kreation / freier Redakteur. Fragen zu diesem Weblog siehe Hintergrundinfos.

E-Mail an Karl Schauenstein: moritz@kommunity.at

Ausbildung: derzeit Student (berufsbegleitend) am FHWien-Studiengang Kommunikationswirtschaft der WKW, Jahrgang 2010.

Beruf: Kontaktassistenz bei Agentur Sieben Marketing- und Kommunikationsberatungs GmbH.

(Stand: 2009)

Medieninhaber und Herausgeber: Richard Pyrker (rip)

Richard Pyrker, Foto: Raimund AppelTätigkeit bei KOMMunity Press Service: Gründer gemeinsam mit Karl Schauenstein (moritz) sowie Herausgeber. Redaktionelle Übergabe an das Nachfolgerteam ab 2010. Fragen zu diesem Weblog siehe Hintergrundinfos.

E-Mail an Richard Pyrker: rip@kommunity.at

Ausbildung: FHWien-Studiengang Kommunikationswirtschaft der WKW (berufsbegleitend), Jahrgang 2010, Sommersemester 2009 in Utrecht, Niederlande.

Berufliche Tätigkeiten: Berater für vernetzte Kommunikation, sowie freiberufliche Tätigkeit als Journalist.

Arbeitgeber (Kunden): Pressebüro Pyrker (Social Media PR 2.0), AfterImage Productions (Projektberatung), Festival [d]vision: realtime generation (PR & Sponsoring, Projekt Management), Wiener Comic & Figurenbörse (PR) sowie diverse redaktionelle Aufträge.

KOMMPress: Herr Pyrker, wie bringen Sie das unter einen Hut?

Richard Pyrker (links hinten) und das KOMMPress Team bei der Organisation des Sommerfest am Badeschiff
KOMMPress-Chefredakteur Richard Pyrker (links hinten) und das gesamte Team bei der Organisation des Sommerfest am Badeschiff 2008

Pyrker: Diversifikation mit Charme! Erfolgreich kommuniziert, wer nicht nur das Telefon, sondern auch Organisation und Technik im Griff hat. Mein berufsbegleitendes Studium sorgt zusätzlich dafür, dass ich auf Trab bleibe.

KOMMPress: Was macht Ihnen beruflich am meisten Spaß?

Pyrker: Teamwork beim Organisieren von ungewöhnlichen Veranstaltungen und das Aufbauen von nachhaltigen Kommunikations- Beziehungen. Vernetzen, integrieren, win-win!

KOMMPress: Wenn dann noch Freizeit übrigbleibt, wo trifft man Sie?

Pyrker: Beim inline skating auf der Donauinsel, im Kino und beim Smalltalk auf Netzkultur-Veranstaltungen. Tipps: metalab, netznetz, qdk/quartier21, eop, monochrom, esel.at, wissen belastet °_^

KOMMPress: Schreiben Sie auch privat an einem Weblog?

Pyrker: Ja, von 2003 bis 2008 habe ich ein privates Blog geführt, inzwischen mikroblogge ich auf Twitter und schreibe unregelmäßig für CHiLLi.cc und futurezone.ORF.at.
(Stand: 2009)

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    Chef vom Dienst: Florian...
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    komm.whoelse - 9. April, 13:09
    Ich muss bei dem Artikel
    immer an Gloryholes denken
    Peters (Gast) - 17. März, 11:16

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